DIE GESCHICHTE BAMBERGS

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Die Frühzeit

Durch den fränkischen Raum zogen schon früh Jäger und Sammler, ihre Anwesenheit lässt sich durch archäologische Hinterlassenschaften bis in die Mittlere Altsteinzeit, zwischen 100000 und 80000 Jahre, zurückverfolgen. Erste menschliche Siedlungsspuren auf dem Felsvorsprung, der einst den Dom tragen sollte, stammen aus der Zeit um 4000 v. Chr. Weitere Besiedelungs Perioden auf dem späteren Stadtgebiet sind für die Zeit von 1300-800 v. Chr. und 550-350 v. Chr. belegbar. Eine Dauerhafte Besiedelung bis heute kann ab dem 6. Jahrhundert angenommen werden.

531. Die Schlacht an der Unstrut

Bis zum Jahr 531 n. Chr. gehörte das Gebiet um Bamberg und der Rest des heutigen Frankens zum Thüringischen Reich. Doch fiel das Thüringer Reich des König Hermenefried dem Expansionsdrang der Franken zum Opfer. Nach mehreren Schlachten kam es, wahrscheinlich an der Unstrut, zum letzten Gefecht mit den fränkischen Königsbrüdern Theuderich und Chlotar die Hermenfried vernichten schlugen. Doch erst um 630 n. Chr. wurde ein fränkisch-thüringische Herzogtum gebildet, eine planmäßige Besiedelung des Bamberger Raumes durch die Franken erfolgte jedoch erst ab dem Ende des 7. Jh. Dies gab slawischen Siedlern die Zeit und den Raum in unser Gebiet, von Osten kommend, einzusickern. Von einer planvollen Eroberung kann nicht gesprochen werden, ehr von kleinteiligen Ansiedlungen, die die Keimzellen größerer Orte bildeten, die heute noch an ihren Namen, welche auf -litz enden, zu erkennen sind. Archäologische Befunden belegen jedenfalls, dass in unserem Raum mit eine Mischbevölkerung aus germanischen und sklavischen Völkern zu rechnen ist. Die Sklaveneinfälle des 7. Jh. zwangen die Karolinger zu reagieren und den Osten des Frankenreiches zu sichern.